In der Nacht mähte ein PKW in der Oberen Stadt eine Laterne um und riss sich dabei die Ölwannne ab. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und hat die auslaufenden Betriebsstoffe abgebunden. Eine Fachfirma reinigte die Straße im Nachgang. Das Bayernwerk wurde zum Absicheren der offenen Stromkabel angefordert.
In einem Mehrfamilienhaus am Festungsberg meldeten Anwohner der ILS einen Gasgeruch in der Wohnung. Vor Ort konnten keine Feststellungen gemacht werden. Der Einsatzleiter schloß den Gas Absperrhahn und die Kräfte warteten auf die Stadtwerke Kulmbach. Da auch diese nichts messen und feststellen konnten wurde der Keller durchsucht. Hier kam ein modriger Geruch aus dem Kanalsystem. Vermutlich zog dieser auch hoch bis in die Wohnungen.
Aus noch ungeklärter Ursache brannte im Pörbitscher Weg in der dortigen Herrentoilette ein Papierkorb mit benutzten Einmalhandtüchern. Die Toilettenanlage war total verqualmt. Mehrere Personen behaupteten es sei noch jemand in einer der Toilettenkabinen. Dies war zum Glück nicht der Fall. Das Brandgut wurde ins Freie gebracht und abgelöscht, danach alle Räume belüftet. Eine Reinigungsfirma musste anrücken da mehrere Räume versperrt waren ( Putzraum, Technikraum ) um diese nachzukontrollieren.
Eine etwas außergewöhnliche Rettungsaktion beschäftigte gestern Abend den Rettungsdienst und die Feuerwehr Kulmbach. Nach einem medizinischen Notfall forderte der Rettungsdienst die Drehleiter der FF Kulmbach nach, da sich der Patient in der Dachgeschosswohnung eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der Spitalgasse befand. Für Einsatzleiter, SBM Michael Weich, und seine Leute eigentlich ein Routineeinsatz- aber nicht dieses Mal.
Eine Rettung mittels der Drehleiter scheiterte nämlich da die Fenster im Dachgeschoß nicht mal einen halben Meter breit waren und weder eine Krankentrage noch die Schleifkorbtrage durch passte. So erfolgte eine umfangreiche Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte. Erst als diese mit einem weiteren HLF vor Ort waren und die Einsatzstelle ausgeleuchtet hatten konnte die Rettungsaktion beginnen.
Aber auch diese war alles andere als einfach. Über mehrere verwinkelte, teils enge Treppenhäuser und Ebenen konnte die Person schließlich mit Manpower und Schleifkorbtrage vier Stockwerke nach unten zum RTW gebracht werden, ständig unter Begleitung einer Notärztin.
Da für diese Aktion die Spitalgasse zeitweise gesperrt werden musste kam es in der Altstadt zu zeitweiligen Verkehrsbehinderungen was einige Verkehrsteilnehmer sportlich nahmen, einige aber auch zum Wenden veranlasste. Diese fuhren entgegen der Einbahnstraße wieder zurück in die Obere Stadt. Zum Glück ging alles gut aus und der Einsatz war nach einer Stunde beendet.
Hervorzuheben ist einmal mehr die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr. Kein Einsatz ist wie der andere, aber bisher wurde schon immer eine Lösung gefunden.
Ein PKW fuhr auf einem Parkplatz in der Kronacher Straße frontal gegen einen Unterstand für Einkaufswagen. Dieser wurde vollständig zertrümmert. Der Wagen schleuderte zurück, dabei wurde die Ölwanne aufgerissen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr Kulmbach sicherte die Unfallstelle ab, band ausgelaufenes Motoröl und leuchtete die EST aus.
Nach einem medizinischen Notfall musste eine Person über ein enges Treppenhaus mittels Schleifkorbtrage aus dem Gebäude und dann eine steile Treppenanlage bis zum RTW gebracht werden. Da das Gebäude über 20 m von der Straße an einem Steilhang stand war eine Rettung über die Drehleiter nicht möglich.
Feuerwehr Kulmbach - FWZ +++ Feuerwehr Melkendorf +++ THW Kulmbach +++ Rettungsdienst +++ Feuerwehren aus dem Landkreis
Einsatzbericht :
Ein PKW fuhr im Naherholungsgebiet an einen Baum und anschließend in den Oberauhofsee. Das Fahrzeug versank. Taucher der Wasserrettung fanden zusammen mit der Feuerwehr Mainleus ( 2 Boote ) das Fahrzeug und befestigten ein Seil. Der PKW wurde dann mittels Seilwinde des Kulmbacher Rüstwagens ans Ufer gezogen. Die anfängliche Vermutung dass noch Personen im Fahrzeug sind bestätigte sich Gott sei Dank nicht. Das nachgeforderte Landratsamt Kulmbach ließ durch die Feuerwehr Mainleus eine Ölsperre einbringen und verständigte dazu noch eine Fachfirma. Das Fahrzeug wurde sicher gestellt. Weitere Taucher der Wasserrettung suchten den See nach evt. Personen ab. Bis Einsatzende allerdings negativ.
Die Einsatzleitung hatte SBM Michael Weich, unterstützt von KBM Michael Ködel und KBM Yves Wächter sowie den Kommandanten aus Melkendorf und Mainleus. Auf Anweisung des Landratsamtes verbleibt die Ölsperre erstmal im Oberauhofsee ( Kieswäsch ).
Die FF Kulmbach musste danach zu einem Folgeeinsatz ausrücken, siehe nächsten Bericht.
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